In der Schweiz finden Startups ideale Rahmenbedingungen und starke Partner in der Wirtschaft, welche an der Entwicklung der Forschung für künstliche Intelligenz (KI) interessiert sind. Der KI Boom basiert auf den Willen zur Kooperation durch Forschungseinrichtungen, etwa der EPFL oder der ETH sowie durch die Bereitschaft der Konzerne mit Entwicklungspartnerschaften die Startups zu unterstützen.
Ein weiterer Pluspunkt für die Schweiz als Standort ist die moderne Infrastruktur inklusive zentraler Enabler-Technologien wie Cloud, Open Source, Konnektivität und Real-Time-Vernetzung, politische Stabilität, Pioniergeist sowie Investitionsfreude, aber auch traditionelle Schweizer Stärken wie Ingenieurskunst, Feinmechanik und Mechatronik.
Swisscom veröffentlicht viermal im Jahr eine Marktübersicht der Schweizer Startups im Bereich Künstliche Intelligenz (KI). Um in die Startup Auswahl zu kommen, müssen die Unternehmen gemäss Swisscom folgende fünf Kriterien erfüllen: Gegründet vor weniger als sieben Jahren, ansässig in der Schweiz, Fokus auf disruptive Technologie- oder Serviceinnovation, Fokus auf KI und ein skalierbares Geschäftsmodell. Die Landschaft der Swiss Artificial Intelligence Startup Map ist auf folgende 14 Kategorien verteilt: AdTech, Sales & CRM, Agriculture, Business Intelligence, E-commerce, FinTech & InsurTech, Healthcare & Life Sciences, Image Recognition, LegalTech & RegTech, Machine Intelligence, Mobility, Robotics, Security, Speech Recognition, Virtual Assistants/Chatbots.
Die grossen KI-Förderer sind nebst Swisscom diverse Banken, die Versicherer, die SBB, die Gesundheitswesen-Anbieter oder Städte wie die Stadt Zürich. Die Startups werden begleitet, Forschung finanziert und KI-Technologien stark kommerzialisiert. Der Markterfolg bringt Neues zur Innovation. Die Schweiz ist ein KI-Pionier und möchte es sicherlich auch bleiben.